Schmerzen im Bereich des Magens können unterschiedlich sein (z.B. ziehend, stechend oder drückend). Der Ort der Schmerzen ist immer gleich: im linken Oberbauch. Bei Magenkrämpfen handelt es sich um starke, kolikartige Schmerzen, die kurz, aber mehrmals hintereinander auftreten.
Die Ursachen für die Beschwerden sind vielfältig: Erkrankungen (wie z.B. Gastritis) oder Lebensmittelunverträglichkeiten, aber auch äußere Einflüsse wie Stress oder falsche/geänderte Ernährungsweise (v.a. fettreiche Speisen) können die Beschwerden hervorrufen.
Wirkungsvolle Maßnahmen gegen Magenschmerzen
Was tun bei Magenschmerzen? Für eine effektive Behandlung funktioneller Beschwerden eignen sich vor allem solche Maßnahmen, die an mehreren Stellen im Magen-Darm-Trakt gleichzeitig ansetzen und somit mehrere Symptome lindern können. Pflanzliche Arzneimittel beispielweise können bei funktionellen Magen-Darm-Beschwerden Abhilfe schaffen, aber auch die Anwendung von Hausmitteln, eine angepasste Ernährungsweise und reduzierte Stressfaktoren tragen dazu bei, die Beschwerden sinnvoll anzugehen.
Pflanzliche Arzneimittel gegen Magenschmerzen
Gegen Magenschmerzen existieren mehrere effektive Heilpflanzen. Hier wirkt die heilende Kraft der Natur: Das bewährte Iberogast® beinhaltet 9 Extrakte aus wertvollen Heilpflanzen mit einem hohen Anteil an motilitätsregulierenden Inhaltsstoffen. Dadurch können akute oder gelegentlich auftretende funktionelle und motilitätsbedingte Beschwerden, wie sie z.B. nach einem üppigen oder ungewohnten Essen oder auf Reisen auftreten können, gelindert werden.

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Ergänzende Hausmittel gegen Magenschmerzen
Bei Magenschmerzen gibt es zusätzlich einige altbewährte Hausmittel, die Sie leicht Zuhause anwenden können. Um die lästigen Beschwerden zu lindern, sind vor allem Wärmeanwendungen und wohltuende Teemischungen beliebt.
- Tees
Ein Teeaufguss aus wertvollen Heilpflanzen wie Melissenblätter, Kamilleblüten, Anis, Fenchel, Salbei oder Pfefferminzblättern kann beruhigend, entzündungshemmend und schleimhautschützend wirken und Völlegefühl mildern. Viele dieser Kräuter werden traditionell bei unterschiedlichen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. - Wärme für die Bauchregion
Wärmeanwendungen auf der Magen- und Darmregion helfen, verspannte Muskelpartien wieder zu entkrampfen. Bei Bedarf einfach eine Wärmflasche oder ein erwärmtes Kirschkernkissen auf den schmerzenden Bereich legen und die Wärme für einige Zeit wirken lassen. Auch ein Vollbad hilft, am gesamten Körper eine entspannende Wärme zu erreichen. - Massage des Ober- und Unterbauches
Leichte im Uhrzeigersinn kreisende Massagen von Magen und Darm, beispielsweise mit etwas Schwarzkümmelöl sind hier eine wohltuende Unterstützung. Dabei wirken die ätherischen Öle über die Haut als auch die Massagebewegungen an sich.
Ärztliche Behandlung bei Magenschmerzen
Nicht immer ist bei Magen-Darm-Krämpfen der Auslöser klar erkennbar und selten ist nur ein einzelner Faktor für die Beschwerden verantwortlich. Handelt es sich nicht mehr nur um akute und vorübergehende Symptome, sondern um starke und langanhaltende Magenschmerzen, sollten Sie immer eine Ärztin/einen Arzt aufsuchen und sich gründlich untersuchen lassen. Die geeignete Behandlung richtet sich anschließend vor allem nach der ermittelten Ursache der Schmerzen.
Was essen bei Magenschmerzen?
Die richtige Ernährungsweise ist bei häufigen Magenschmerzen oder Magen-Darm-Krämpfen von großer Bedeutung. Eine ungesunde, zu üppige oder zu unregelmäßige Ernährung belastet das Verdauungssystem stark, besonders das von Personen mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt. Wer betroffen ist, sollte bevorzugt leicht verdauliche und bekömmliche Lebensmittel in kleineren Portionen zu sich nehmen und sich bei Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin mäßigen. Eine schonende Zubereitung und Ruhe beim Essen sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt für eine magenfreundliche Ernährungsweise.
Mögliche Ursachen von Magenschmerzen und Magenkrämpfen
Neben einer gestörten Motilität können auch die empfindlichen Nervenzellen im Magen-Darmbereich verantwortlich für die Beschwerden sein – zum Beispiel, wenn sie zu reizempfindlich sind oder durch kleinste Entzündungen im Schleimhautbereich gereizt sind. In diesem Fall werden natürliche körperliche Abläufe wie die Bewegung oder die Füllung von Magen und Darm als zu stark oder schmerzhaft empfunden. Die per Sinnesrezeptoren weitergeleiteten Signale vermitteln dadurch ein unverhältnismäßiges Empfinden in unserem Gehirn: Die Nervenzellen schlagen Alarm und das Gehirn empfängt Signale, die der Betroffene zum Beispiel als Magenschmerzen im Oberbauch oder als Darmkrämpfe um den Bauchnabel herum wahrnimmt.

Zudem kann eine Überproduktion von Magensäure oder eine Überempfindlichkeit auf Magensäure dazu führen, dass die Magenschleimhaut aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Diese Reizung kann ebenfalls zur Schmerzwahrnehmung führen.
Auch organische Erkrankungen können starke Magenschmerzen hervorrufen. Bei einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) beispielsweise ist der Schutzmantel der Magenwand beschädigt. Die Säure des Magens kommt dann in direkten Kontakt mit der Magenschleimhaut und schädigt die Schleimhautzellen. Neben den Schmerzen im Magen treten meist auch Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit auf. Verursacher einer Magenschleimhautentzündung sind u.a. Bakterien, Medikamente oder sogar das eigene Immunsystem.