Blähungen – zu viel „Luft“ im Bauch

Ein Mann mit Jeanshemand schaut nach links und lächelt nachdem er nicht mehr unter Blähungen leidet.

Blähungen (Flatulenzen) sind unangenehm, gehören aber zum Leben dazu und sind kein Grund, sich zu genieren. Allerdings können diese auch das übliche Maß übersteigen und zu Schmerzen und Bauchkrämpfen führen. Zudem lassen sich Blähungen oft nur schwer vor dem Umfeld verbergen. Den Betroffenen ist das meist äußerst unangenehm, selbst wenn es im Grunde etwas ganz Natürliches ist. Doch was kann man gegen Blähungen tun und wie entstehen sie?

Was hilft gegen Blähungen?

Um die Häufigkeit von Blähungen zu reduzieren, gibt es mehrere Ansätze. Wirksame Abhilfe versprechen unter anderem rezeptfreie pflanzliche Mittel, die entblähend wirken. Aber auch andere Optionen wie Lefax® und unterschiedliche Hausmittel können helfen. Wer ständig unter Blähungen leidet, sollte seine Ernährungsgewohnheiten und Lebensweise unter die Lupe nehmen.

Pflanzliche Arzneimittel gegen Blähungen

Da die häufigste Ursache von Blähungen der Verzehr bestimmter Lebensmittel ist, empfiehlt sich eine Umstellung der Ernährung. Der unterstützende Einsatz pflanzlicher Arzneimittel ist ebenfalls sehr sinnvoll und kann die Linderung der Beschwerden beschleunigen. 

Der Magen-Darm-Trakt gerät aus unterschiedlichen Gründen sehr leicht aus dem Gleichgewicht. Blähungen kommen meist nicht allein, sondern sind häufig verbunden mit anderen Beschwerden wie Bauchschmerzen. Das pflanzliche Arzneimittel Iberogast® CLASSIC kann in diesen Fällen helfen, da es an verschiedenen Stellen des Magen-Darm-Trakts ansetzt und so vielfältige Magen-Darm-Beschwerden effektiv lindert. Aufgrund seiner motilitätsregulierenden und krampflösenden Wirkeigenschaften bietet Iberogast® CLASSIC bewährte und schnelle Hilfe, insbesondere bei akuten Beschwerden, die zum Beispiel nach einem deftigen Essen, auf Reisen oder infolge eines Magen-Darm-Infekts auftreten.

Iberogast® CLASSIC

Schnell und effektiv bei akuten Magen-Darm-Beschwerden

Iberogast Packung 50ml

Wenn Blähungen häufig und anhaltend auftreten, kann auch ein gereizter und in seiner Funktion gestörter Magen die Ursache sein. Hier verschafft Iberogast® BALANCE  effektive Linderung. Die sechs ausgewählten Heilpflanzenextrakte enthalten eine hohe Konzentration an entzündungshemmenden, beruhigend wirkenden und schleimhautschützenden Wirkstoffen, die den Magen zurück in sein natürliches Gleichgewicht bringen.

Iberogast® BALANCE

Gezielte Hilfe bei anhaltenden und häufig wiederkehrenden Magenbeschwerden

Iberogast Packung 50ml

Ergänzende Hausmittel gegen Blähungen

Blähungen sind mehr als nur eine gelegentliche Flatulenz. Immerhin können die Ursachen vielfältig sein. Als Ergänzung zu den pflanzlichen Arzneimitteln von Iberogast® können bei Blähungen auch Hausmittel eingesetzt werden. Diese sind leicht anwendbar und gute Alternativen, wenn nichts anderes zur Hand ist:

  • Wärme
    Sie lindert die Schmerzen und beruhigt die angespannte Muskulatur in der Bauchregion. Eine kuschelige Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen können Abhilfe schaffen.
  • Bauchmassage im Uhrzeigersinn
    Massieren Sie Ihren Bauch im Uhrzeigersinn. Dadurch schieben Sie die „Luft“ (den anatomischen Strukturen des Dickdarms folgend) zum Ausgang. Das kann gerade dann helfen, wenn der Bauch durch die Gase regelrecht gebläht ist und diese einfach nicht herauswollen. Übrigens ist dies auch eine gute und dezente Methode, wenn Sie unterwegs sind und keine anderen Möglichkeiten der Behandlung haben.
  • Tee
    Tees aus Fenchel, Anis und Kümmel helfen gut gegen Bauchschmerzen und Blähungen. Auch Kamillentee lindert die Symptome.
  • Sport und Bewegung
    Sportliche Betätigung ist im Allgemeinen sehr gut, um die Verdauung wieder in Schwung zu bringen. Bewegung hilft gegen Verstopfung und die „Luft“ kann, ohne Stress oder dass es unangenehm sein müsste, entweichen.
  • Ingwer
    Ingwer ist einer der Immun-Booster aus der Natur. Seine ätherischen Öle und wertvollen Inhaltsstoffe wie Gingerole und Shogaole können bei vielen Erkrankungen helfen. Ingwer wird traditionell unter anderem angewendet bei Verdauungsbeschwerden und auch zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen. Kauen Sie ein Stück Ingwer für einige Minuten. Sie können auch einen Tee daraus zubereiten, wenn Ihnen die Knolle zu scharf ist. 

Behandlung und Vorbeugung von Flatulenzen

Beschwerden mit Blähungen können auch in die Irre führen. Nicht selten wird eine ernste Krankheit dahinter vermutet. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch nur um die „Luft“ im Bauch, von der es aus unterschiedlichen Gründen zu viel gibt. Die Behandlung besteht hierbei in der Linderung der Symptome. Um es kurz zu machen: Die „Luft“ muss raus und es sollte weniger produziert werden.

Nutzen Sie dafür die vielfältigen bereits genannten Möglichkeiten. Sorgen Sie aber auch vor, indem Sie Ihre Ernährung anpassen und blähende Lebensmittel meiden bzw. reduzieren. Damit können Sie regelmäßig auftretende Blähungen in den Griff bekommen. Und vergessen Sie nicht, die „Luft“ auch mal herauszulassen. Wer den ganzen Tag seine natürlichen Flatulenzen unterdrückt, leidet nicht selten am Abend unter Bauchschmerzen.

Bei ununterbrochenen Blähungen ist ein Gang zur ärztlichen Praxis angebracht. Dort kann abgeklärt werden, ob die Blähungen im Zusammenhang mit einem bestimmten Lebensmittel, mit Stress oder mit Krankheiten stehen.

Was essen bei Blähungen?

Da Blähungen viel mit der Ernährung zu tun haben können, ist die Wahl der richtigen Nahrung wichtig. Das Problem: Jede Person reagiert unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel. Allgemein gilt: Meiden Sie kohlensäurehaltige Getränke und garen Sie Ihre Speisen. Rohkost ist zwar gesund, begünstigt aber Blähungen. Was Ihrem Bauch guttut und was nicht:

 

Allgemein empfohlene LebensmittelEher zu vermeidende Lebensmittel
frischer FenchelGetränke mit Kohlensäure
ZucchiniVollmilch
KartoffelnZucker
TomatenBohnen
BroccoliKäse
KarottenKohl

Wie entstehen Blähungen?

Grundsätzlich sind Blähungen immer dann möglich, wenn sich zu viel „Luft“ im Bauch ansammelt. Wann es genau zu spürbaren Beschwerden kommt, ist bei jeder Person unterschiedlich und hängt zu einem großen Teil vom persönlichen Empfinden ab. Eine kleine Menge an Gasen im Darm zu haben, ist völlig normal, denn sie gehören zu einer gesunden Verdauung dazu.

Die im Darm angesiedelten Bakterien sind dabei entscheidend an der Gasbildung beteiligt. Werden für den Körper nicht verwertbare Ballaststoffe oder große Mengen an Eiweißen und Kohlenhydraten zersetzt, sind sie an der Reihe. Die Darmbakterien verstoffwechseln die Nahrungsbestandteile kurzerhand selbst. Das Problem: Sie bilden dabei Gase. Der Großteil dieser Gase wird über das Blut zur Lunge transportiert und dort ausgeatmet – der Rest geht als Flatulenzen über den After ab.

Probleme entstehen erst, wenn die Menge an Gasen im Darm das normale Maß übersteigt oder der Darm diese Menge nicht gut weitertransportieren kann. Der Darm bläht sich auf und beginnt zu schmerzen, dabei kann er sogar auf den Magen drücken und dort Schmerzen verursachen. Von außen ist oft ein deutlicher Blähbauch (Meteorismus) zu erkennen. Daraufhin kann es zu vermehrtem Auftreten von Flatulenzen kommen. Viele Betroffene leiden außerdem an Völlegefühl.

Die Ursachen von Blähungen

Nicht immer sind allein die Darmbakterien schuld: Wer viel Kaugummi kaut oder sehr schnell isst, verschluckt zwangsläufig auch viel Luft. Wenn der Magen diese nicht über die Speiseröhre wieder herausbefördert, wandert sie vom Magen weiter in den Darm und kann für unangenehme Blähungen und Bauchschmerzen sorgen. Auch ein Übermaß an ungesunden und fettreichen oder schwer verdaulichen Lebensmitteln oder eine allzu abrupte Umstellung der Ernährung können den Magen-Darm-Trakt überfordern und zu Blähungen führen – denn dann bekommen die Darmbakterien besonders viel Arbeit. Weitere Ursachen sind:

  • Stress
    Wer unter großer psychischer Belastung steht, bekommt es häufig auch mit Verdauungsbeschwerden zu tun – denn die innere Anspannung und eine angespannte Atmung können auch die Abläufe im Magen-Darm-Trakt beeinflussen.
  • Nahrungsmittelintoleranz
    Vor allem die Unverträglichkeiten von Laktose und Fructose sorgen für starke Blähungen: Beide Zucker gelangen aufgrund der Intoleranz unverdaut durch den Verdauungstrakt. Die Bakterien im Darm freuen sich über diese zusätzliche Nahrung – und bilden besonders viele Gase.
  • Ungleichgewicht in der Darmflora
    Auch wenn die Darmflora durcheinandergeraten ist, zum Beispiel durch die Einnahme von Antibiotika, kann sich das in Form von Blähungen äußern. Denn diese Medikamente greifen nicht nur die schädlichen Bakterien an: Auch die nützlichen Bakterien des Magen-Darm-Trakts werden geschwächt. Erholt sich die Darmflora nur unausgewogen von diesem Eingriff, gerät das komplexe Gleichgewicht im Darm aus dem Takt und einzelne Darmbakterien vermehren sich unter Umständen zu stark, sodass ein Ungleichgewicht in der Darmflora entsteht. Viele Darmbakterien mancher Arten bedeuten für die betroffene Person letztendlich auch mehr Blähungen.
  • Hormonelle Schwankungen
    Viele Frauen erleben in ihrem Menstruationszyklus ebenfalls einen aufgeblähten Bauch und vermehrte Blähungen – insbesondere vor Einsetzen der Periode und bei PMS (prämenstruellen Störungen).