Blähungen sind unangenehm, gehören aber zum Leben dazu und sind kein Grund, sich deswegen zu genieren. Allerdings können diese auch das übliche Maß übersteigen und zu Schmerzen und Bauchkrämpfen führen. Zudem lassen sich Blähungen oft nur schwer vor dem Umfeld verbergen. Den Betroffenen ist das meist äußerst unangenehm, selbst wenn es im Grunde etwas ganz Natürliches ist. Doch was kann man gegen Blähungen tun und wie entstehen Blähungen?
Was hilft gegen Blähungen?
Um die Häufigkeit von Blähungen zu reduzieren, gibt es mehrere Ansätze. Wirksame Abhilfe versprechen unter anderem rezeptfreie pflanzliche Mittel, die entblähend wirken, aber auch andere Optionen, wie z.B. Lefax® und unterschiedliche Hausmittel. Wer ständig unter Blähungen leidet, sollte seine Ernährungsgewohnheiten und Lebensweise unter die Lupe nehmen.
Pflanzliche Arzneimittel gegen Blähungen
Da die häufigste Ursache von Blähungen zumeist bestimmte Lebensmittel sind, empfiehlt sich, eine Umstellung der Ernährung. Der unterstützende Einsatz pflanzlicher Arzneimittel ist ebenfalls sehr sinnvoll und kann die Linderung der Beschwerden beschleunigen. Der Magen-Darm-Trakt gerät aus unterschiedlichen Gründen sehr leicht aus dem Gleichgewicht. Blähungen kommen meist nicht allein, sondern sind häufig verbunden mit anderen Beschwerden wie Bauchschmerzen. Hier können pflanzliche Arzneimittel eine effektive Behandlung bieten, da sie an verschiedenen Stellen des Magen-Darm-Trakts ansetzen. Besonders, z. B. nach einem deftigen Essen, auf Reisen oder infolge von Magen-Darm-Infekten bietet das Arzneimittel Iberogast® aufgrund seiner motilitätsregulierenden Wirkeigenschaften bewährte und schnelle Hilfe.

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Ergänzende Hausmittel gegen Blähungen
Blähungen sind mehr als nur eine gelegentliche Flatulenz. Immerhin können die Ursachen vielfältig sein. Als Ergänzung zum pflanzlichen Arzneimittel Iberogast® können bei Blähungen auch Hausmittel eingesetzt werden. Das Gute ist, dass diese leicht anwendbar und eine Alternative sind, wenn nichts anderes zur Hand ist:
- Wärme
Sie lindert die Schmerzen und beruhigt die angespannte Muskulatur in der Bauchregion. Eine kuschelige Wärmflasche oder, für Kinder, ein warmes Kirschkernkissen können Abhilfe schaffen. - Bauchmassage im Uhrzeigersinn
Massieren Sie Ihren Bauch im Uhrzeigersinn. Dadurch schieben Sie die „Luft“ (den anatomischen Strukturen des Dickdarms folgend) zum Ausgang. Das kann gerade dann helfen, wenn der Bauch durch die „Luft“ regelrecht gebläht ist und diese einfach nicht hinauswill. Übrigens auch eine gute und dezente Methode, wenn Sie unterwegs sind und keine anderen Möglichkeiten der Behandlung haben. - Tee
Beruhigende Tees aus Fenchel, Anis und Kümmel helfen gut gegen Bauchschmerzen und Blähungen. Auch Kamillentee lindert die Symptome. - Sport und Bewegung
Wie bereits angedeutet sind Sport und Bewegung im Allgemeinen sehr gut, um die Verdauung wieder in Schwung zu bringen. Bewegung hilft gegen Verstopfung und die „Luft“ kann, ohne Stress oder dass es unangenehm sein müsste, entweichen. - Ingwerwurzelstock
Ingwer ist einer der Immun-Booster aus der Natur. Seine ätherischen Öle und wertvollen Inhaltsstoffe, wie Gingerole und Shogaole, können bei vielen Erkrankungen helfen. Kauen Sie ein Stück Ingwer für einige Minuten. Sie können auch einen Tee daraus zubereiten, wenn Ihnen die Knolle zu scharf ist. Ingwer wird traditionell unter anderem angewendet bei Verdauungsbeschwerden und auch zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen.
Behandlung und Vorbeugung von Flatulenzen
Die Symptome von Blähungen können in die Irre führen. Nicht selten wird eine ernste Krankheit dahinter vermutet. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch nur um die „Luft“ im Bauch, von der es zu viel gibt aus unterschiedlichen Gründen. Die Behandlung besteht hierbei in der Linderung der Symptome. Um es kurz zu machen: Die „Luft“ muss raus und es sollte weniger produziert werden. Nutzen Sie dafür die vielfältigen bereits genannten Möglichkeiten. Sorgen Sie aber auch vor, in dem Sie Ihre Ernährung anpassen und blähende Lebensmittel meiden bzw. reduzieren. Damit können Sie regelmäßig auftretende Blähungen in den Griff bekommen. Und vergessen Sie nicht, die „Luft“ auch mal rauszulassen. Wer den ganzen Tag seine natürlichen Flatulenzen unterdrückt, leidet nicht selten am Abend unter Bauchschmerzen.
Bei ununterbrochenen Blähungen ist auch der Gang zum Arzt nicht verkehrt. Dieser kann gemeinsam mit Ihnen abklären, ob die Blähungen im Zusammenhang mit einem bestimmten Lebensmittel, mit Stress oder mit Krankheiten stehen.
Was essen bei Blähungen?
Da Blähungen viel mit der Ernährung zu tun haben können, ist die Wahl der richtigen Nahrung wichtig. Das Problem: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel.

Meiden Sie kohlensäurehaltige Getränke und garen Sie Ihre Speisen. Rohkost ist zwar gesund, begünstigt aber Blähungen.
Wie entstehen Blähungen?
Grundsätzlich sind Blähungen (Flatulenzen) immer dann möglich, wenn sich zu viel „Luft“ im Bauch ansammelt. Wann es genau zu spürbaren Beschwerden kommt, ist bei jedem Menschen unterschiedlich und hängt zu einem großen Teil vom persönlichen Empfinden ab. Eine kleine Menge an Gasen im Darm zu haben, das ist völlig normal, denn Sie gehören zu einer gesunden Verdauung dazu.
Die im Darm angesiedelten Bakterien sind dabei entscheidend an der Gasbildung beteiligt. Werden für den Körper nicht verwertbare Ballaststoffe oder große Mengen an Eiweißen und Kohlenhydraten zersetzt, sind sie an der Reihe. Die Darmbakterien verstoffwechseln die Nahrungsbestandteile kurzerhand selbst. Das Problem: Sie bilden dabei Gase. Der Großteil dieser Gase wird über das Blut zur Lunge transportiert und dort ausgeatmet – der Rest geht als Flatulenzen über den After ab.
Probleme entstehen erst, wenn die Menge an Gasen im Darm das normale Maß übersteigt oder der Darm diese Menge nicht gut weitertransportieren kann. Der Darm bläht sich auf und beginnt zu schmerzen, dabei kann er sogar auf den Magen drücken und dort Schmerzen verursachen. Von außen ist oft ein deutlicher Blähbauch (Meteorismus) zu erkennen. Daraufhin kann es zu vermehrtem Auftreten von Flatulenzen kommen. Viele Betroffene leiden außerdem an Völlegefühlen.
Die Ursachen von Blähungen
Nicht immer sind allein die Darmbakterien schuld: Wer viel Kaugummi kaut oder sehr schnell isst, verschluckt zwangsläufig auch viel Luft. Wenn der Magen diese nicht über die Speiseröhre wieder heraus befördert, wandert sie vom Magen weiter in den Darm und kann dort für unangenehme Blähungen und Bauchschmerzen sorgen. Auch ein Übermaß an ungesunden und fettreichen oder schwer verdaulichen Lebensmitteln oder eine allzu abrupte Umstellung der Ernährung können den Magen-Darm-Trakt überfordern und zu Blähungen führen – denn dann bekommen die Darmbakterien besonders viel Arbeit. Weitere Ursachen sind:
- Stress
Wer unter großer psychischer Belastung steht, bekommt es häufig auch mit Verdauungsbeschwerden zu tun – denn die innere Anspannung und eine angespannte Atmung können auch die Abläufe im Magen-Darm-Trakt beeinflussen. - Nahrungsmittel-Intoleranz
Vor allem die Unverträglichkeiten von Laktose und Fructose sorgen für starke Blähungen: Beide Zucker gelangen aufgrund der Intoleranz unverdaut durch den Verdauungstrakt. Die Bakterien im Darm freuen sich über diese zusätzliche Nahrung – und bilden besonders viele Gase. - Ungleichgewicht in der Darmflora
Auch wenn die Darmflora durcheinandergeraten ist (zum Beispiel durch die Einnahme von Antibiotika), kann sich das in Form von Blähungen äußern. Denn diese Medikamente greifen nicht nur die schädlichen Bakterien an: Auch die nützlichen Bakterien des Magen-Darm-Trakts werden geschwächt. Erholt sich die Darmflora nur unausgewogen von diesem Eingriff, gerät das komplexe Gleichgewicht im Darm aus dem Takt und einzelne Darmbakterien vermehren sich unter Umständen zu stark, so dass ein Ungleichgewicht in der Darmflora entsteht. Viele Darmbakterien mancher Arten bedeuten für den Betroffenen letztendlich auch mehr Blähungen. - Hormonelle Schwankungen
Viele Frauen erleben in ihrem Menstruationszyklus ebenfalls einen aufgeblähten Bauch und vermehrte Blähungen – insbesondere vor Einsetzen der Periode und bei PMS (prämenstruellen Störungen).